Mittwoch, 11. Juli 2012

Ärger mit GS-Shopbuilder von Softwarehersteller GS-Software

Einen Fall von offensichtlicher Abzocke  erlebte einer meiner Kunden beim Softwareherstellers GS-Software mit ihrem gleichnamigen GS-Shopbuilder.
Kurz vorweg: Dieser ist nur dann nutzbar, wenn vor der Installation der gewünschte Domainname, mitsamt des Installationsverzeichnises, an GS-Software zur Schlüsselgenerierung gemeldet wird.

Nachdem einer meiner Kunde im Januar 2012 die Profi-Version 11 Pro plus der GS-Shopsoftware lizensiert hatte wurde ihm aus rechtlichen Gründen (EU-Buttongestz) im Juni an der GS-Support-Hotline zu einem Upgrade auf die 12er Version geraten.

Er bestellte und bezahlte versehentlich das Upgrade in der Standardversion 12 des GS-Shopbuilders für ca. 130,- € anstelle der mehreren hundert Euro teureren Version 12 Pro plus.  Es stellte sich jedoch heraus, dass die Standardversion 12 zu unflexibel war und nur wenige Funktionen zum Betreiben, eines für ihn brauchbaren Onlineshops zur Verfügung stellte.

Die daraufhin an GS-Software gestellte Bitte den Kauf zu stornieren und die bezahlten 130,- € zurückzugeben wurde erst nach mehr als 2 Wochen, auf erneutes Drängen des Kunden, ablehnend beschieden. Begründung: "der Schlüssel sei bereits ausgehändigt worden".

Fazit:
Vom Kauf der GS-Shopsoftware ist aus mehreren Gründen abzuraten:

Die günstigeren Paketversionen erreichen nicht annähernd die Funktionsvielfalt und Flexibilität vergleichbarer, kommerzieller Produkte. (Wir haben dies in leidvollen zeitraubenden Tests erfahren müssen.)

Die Updatepolitik, Bestandskunden schon ein halbes  Jahr nach Kauf, ein Update zum fast identischen Preis eines Neukaufs anzuraten ist dreist und kundenunfreundlich. 

Obwohl die Software umständlich gegen unerlaubte Nutzung geschützt wird, werden Stornierungen von Falschbestellungen aus Gründen des Kopierschutzes abgelehnt. Die Firma traut also ihren eigenen Sicherungsmaßnahmen nicht. Überdies muss bei einer Neuinstallation in einem anderen Verzeichnis oder einem Domainwechsel eine erneute Anfrage zur Schlüsselgenerierung an GS-Software gestellt werden.

Es drängt sich insgesamt der Verdacht auf, dass GS-Software keinen Wert auf zufriedene Kunden legt, ihnen stattdessen schon 130,- € in der Firmenbilanz wichtiger sind.

Donnerstag, 29. März 2012

Lernen sich zu präsentieren

Für viele ist das Agieren vor den Augen anderer Menschen eine völlig normale Sache. Auch eine Rede oder Präsentation vor Publikum zu halten, wird von vielen noch als einfach empfunden. Sich kontrolliert  vor einer Kamera auszudrücken,  ist  jedoch für die meisten von uns eine völlig neue Erfahrung - oft eine abschreckende dazu.

Sich selbst vor einer Aufzeichnung zu wissen, in der jeder Fehler mit jedem Abspielen deutlicher als zuvor hervortritt, ja allein, sich selbst in einem Video hernach zu sehen, führt häufig zu einer besonders kritischen Auseinandersetzung mit den eigenen Schwachstellen. Das kann beim Aufnehmen schnell zu einer Tortur werden. Lehrreich ist es allerdings und wer schon einige Zeit damit zugebracht hat, sich selbst zu analysieren und eigene Fehler, z.B. in Haltung und Aussprache auszumerzen, weiß das.

Gut also, wenn man sich seiner Worte und seiner Haltung sicher sein kann. Gut, wenn man schon vorher geübt hat, am besten alleine vor dem Spiegel. Dumm nur, wenn man dabei die Wirkung vergisst, die man auf sein Publikum ausübt. Sehen wir uns einmal eine Präsentation an, die man z.B. in einem Unternehmernetzwerk vor Bekannten und Gästen macht, um sich vorzustellen. Der Proband (ich) macht sich im Vorfeld schnell einige Aufzeichnungen, die er dann in kürzester Zeit  abspult.



Die häufigsten Schwachpunkte einer solchen, eher unerfahrenen, Vorgehensweise sind deutlich zu sehen: zu schnelles Sprechen, mehrmaliges Ablesen und nach unten schauen, Versprecher, grammatikalische Ungereimtheiten, inhaltlich wenig zielführende Darstellung der eigenen Leistungen, nur wenige Gedankenanker, kaum inhaltliches Zeitmanagement und damit verschenkte Resonanz beim Zuhörer. Der erste hört schon weg, wenn ihm die Aufzählung der Leistungen keine für ihn notwendige Reizwörter bieten kann.

Anders im zweiten Beispiel, nach einem längeren Trainig vor der Kamera mit anschließender Analyse und Verbesserung der meisten der festgestellten Schwachpunkte.




Wenn Sie derartige Lerneffekte auch für sich nutzen wollen, kommen Sie doch auf meinen Workshop "Präsentieren Optimieren - in der Gruppe, vor der Kamera". Ich freue mich auf Ihre Anmeldung!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Beispiel für Videomarketing auf  YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=NUtJLSR9aSE
Eine Video-Produktion als Werbegag für eine Finanzberatung zum Onlinemarketing in Social Networks.